Stoffwechselstörung HPU / KPU

HPU und KPU sind Abkürzungen für zwei ähnliche Stoffwechselstörungen, die auch als Hämopyrrollaktamurie (HPL) und Kryptopyrrolurie (KPU) bezeichnet werden. Diese Störungen sind genetisch bedingt und führen dazu, dass der Körper vermehrt Hämopyrrollaktam (HPL) oder Kryptopyrrol (auch bekannt als Hämopyrrollaktam) ausscheidet. Diese Stoffwechselprodukte binden an wichtige Nährstoffe wie Zink, Mangan und Vitamin B6 und führen zu einem Mangel an diesen Nährstoffen im Körper.

Die Symptome von HPU/KPU können sehr unterschiedlich sein und von Person zu Person variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Verdauungsprobleme und ein geschwächtes Immunsystem.

Die Diagnose von HPU/KPU erfolgt durch eine Urinuntersuchung, die den Nachweis von HPL oder Kryptopyrrol im Urin ermöglicht. Eine genaue Diagnose ist wichtig, da eine gezielte Behandlung des Nährstoffmangels die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern kann.
Die Behandlung von HPU/KPU besteht in der Regel in der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die die fehlenden Nährstoffe wie Zink, Mangan und Vitamin B6 enthalten. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können ebenfalls dazu beitragen, die Symptome zu lindern und den Nährstoffmangel auszugleichen.

Diagnostik HPU / KPU

Die Diagnose von HPU/KPU erfolgt durch eine Urinuntersuchung, die den Nachweis von HPL oder Kryptopyrrol im Urin ermöglicht. Eine genaue Diagnose ist wichtig, da eine gezielte Behandlung des Nährstoffmangels die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern kann.

Die Diagnose erfolgt durch Arzt oder Heilpraktiker. Das Zentrum für Reflexintegration kann unterstützend beraten. 

 

Behandlung

Die Behandlung von HPU/KPU besteht in der Regel in der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die die fehlenden Nährstoffe wie Zink, Mangan und Vitamin B6 enthalten. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können ebenfalls dazu beitragen, die Symptome zu lindern und den Nährstoffmangel auszugleichen.

Durch meine Spezialisierung auf HPU/KPU Stoffwechselstörung sowie zahlreiche medizinische Kenntnisse im Rahmen meiner Zertifizierung als Myko- und Orthomolekulartherapeutin kann ich in Zusammenarbeit mit dem Schukmediziner beratend unterstützen. .

ADHS / ADS und HPU/KPU

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und HPU/KPU (Hämopyrrollaktamurie/Kryptopyrrolurie) sind laut Fachliteratur zwei unterschiedliche Erkrankungen, die jedoch einige Gemeinsamkeiten aufweisen können.

HPU/KPU ist eine Stoffwechselstörung, bei der vermehrt Hämopyrrollaktam (HPL) und Kryptopyrrol (KP) im Urin ausgeschieden werden. Diese Stoffe binden wichtige Nährstoffe wie Vitamin B6 und Zink und führen zu einem Mangel an diesen Nährstoffen im Körper. Ein Zinkmangel kann beispielsweise zu einer Schwächung des Immunsystems und einer Beeinträchtigung der Gehirnfunktion führen.

ADHS hingegen ist eine neurologische Störung, die sich durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität äußert. Die genauen Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass eine Störung im Dopamin- und Noradrenalin-System im Gehirn eine Rolle spielt.

Einige Studien haben gezeigt, dass Menschen mit ADHS häufiger unter einem Zink- und Vitamin B6-Mangel leiden als Menschen ohne ADHS. Es wird vermutet, dass dieser Mangel die Symptome von ADHS verstärken kann. Auch bei HPU/KPU-Patienten wurden vermehrt Symptome wie Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität und Impulsivität beobachtet, die denen von ADHS ähneln.

Es gibt jedoch auch Unterschiede zwischen den beiden Erkrankungen. Während ADHS eine neurologische Störung mit einer schulmedizinischen Diagnose nach ICD ist, ist HPU/KPU eine Stoffwechselstörung.  HPU/KPU durch eine einfache Urinuntersuchung diagnostiziert werden, während die Diagnose von ADHS aufgrund der Vielzahl an Symptomen und möglichen Ursachen schwieriger ist und einer fachärztlichen Begutachtung bedarf.

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