Ursprung der Reflexintegration
Die Idee der Reflexintegration geht zurück auf die Arbeit von Dr. Samuel T. Orton und Dr. Beryl Geschwind, die in den 1920er Jahren begannen, die Zusammenhänge zwischen Lernschwierigkeiten und nicht integrierten frühkindlichen Reflexen zu erforschen.
Dr. Orton und Dr. Geschwind waren der Meinung, dass viele Kinder mit Lernschwierigkeiten Schwierigkeiten hatten, ihre frühkindlichen Reflexe zu integrieren. Sie entwickelten eine Methode namens „sensorische Integration“, die darauf abzielte, diese Reflexe zu integrieren und so die kognitiven Fähigkeiten der Kinder zu verbessern.
In den 1970er Jahren wurde die Arbeit von Dr. Orton und Dr. Geschwind von anderen Therapeuten weiterentwickelt, die begannen, die Reflexintegration als eigenständige Therapieform zu betrachten. Eine dieser Therapeutinnen war Sally Goddard Blythe, die in den 1980er Jahren begann, die Reflexintegrationstherapie zu popularisieren.
Sally Goddard Blythe war eine britische Therapeutin, die sich auf die Behandlung von Kindern mit Lernschwierigkeiten spezialisiert hatte. Sie war der Meinung, dass viele Kinder mit Lernschwierigkeiten Schwierigkeiten hatten, ihre frühkindlichen Reflexe zu integrieren, und begann, die Reflexintegrationstherapie als Methode zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten von Kindern zu verwenden.
Sally Goddard Blythe gründete das Institute for Neuro-Physiological Psychology (INPP), das sich auf die Erforschung und Anwendung der Reflexintegrationstherapie spezialisiert hat.
Heute wird die Reflexintegrationstherapie von vielen Therapeuten und Eltern als wirksame Methode zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und des Verhaltens von Kindern angesehen. Die Therapie wird in vielen Länder der Welt erfolgreich angewandt.
Parallele Forschung in Russland
Parallel zu den Entwicklungen in England um 1920 wurde die Methode der Reflexintegration ebenfalls zu Beginn 1900 in Russland und der Ukraine erfunden. Nach dem kalten Krieg wurde ein Teil der russischen Archive nach und nach für die internationale Forschung zugänglich gemacht. Durch das aktuelle Weltgeschehen sind diese Forschungsarbeiten derzeit nicht mehr zugänglich.
Svetlana Masgutova aus Russland ist eine russisch-amerikanische Therapeutin, die für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Reflexintegration bekannt ist und deren Arbeit auch auf den Forschungen in Russland von 1920 basiert und fortentwickelt wurde. Frau Masgutova wurde in Russland geboren und studierte an der Staatlichen Universität von Kasan, wo sie einen Abschluss in Psychologie erwarb. Sie arbeitete zunächst als Psychologin und später als Lehrerin für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.
In den 1980er Jahren begann Svetlana Masgutova, sich auf die Behandlung von Kindern mit Lernschwierigkeiten zu spezialisieren. Sie war der Meinung, dass viele Kinder mit Lernschwierigkeiten Schwierigkeiten hatten, ihre frühkindlichen Reflexe zu integrieren, und begann, die Reflexintegrationstherapie als Methode zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten von Kindern zu verwenden.
Svetlana Masgutova entwickelte eine eigene Methode zur Reflexintegration, die als Masgutova-Methode bekannt ist. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass viele Verhaltensprobleme und Lernschwierigkeiten auf nicht integrierte frühkindliche Reflexe zurückzuführen sind. Durch gezielte Übungen und Aktivitäten sollen diese Reflexe wieder aktiviert und in das Nervensystem integriert werden.